Die Tannheimer Nachsorgeklinik erhält aus einer Donaueschinger Laufveranstaltung eine Spende in Höhe von 19 187 Euro.
Spendenübergabe mit, von links: Stefan Zimmermann (Mitinitiator), Benedikt Grießhaber (Sparkasse Schwarzwald Baar), Roland Wehrle (Nachsorgeklinik), Silvia Kunz (Initiatorin), Thomas Müller (Nachsorgeklinik), Harald Rettenmeier (AOK). | Bild: Roger Müller
Große Freude bei den Geschäftsführer der Nachsorgeklinik Tannheim, Roland Wehrle und Thomas Müller: Ihnen wurde am Dienstag ein Scheck mit 19 187 Euro aus dem Schutzengellauf durch die Donaueschinger Innenstadt überreicht.
Achte Auflage
Es war der mittlerweile achte Schutzengellauf, der am 4. August durch die kleine Baarmetropole führte. Er soll an Mukoviszidose erkrankten Kindern zu Gute kommen.
Und es war auch der Donaueschinger Stadtlauf der Rekorde. „Mit 1 465 Läufern, die insgesamt 15 891 Runden auf dem 1,2 Kilometer langen Stadtkurs absolvierten, waren 18 Prozent mehr Teilnehmer am Start als beim bisherigen Rekordjahr 2017“, sagt Mitorganisator Stefan Zimmermann.
Dementsprechend fiel die Spendensumme so hoch wie noch nie aus. Konnte sich die Nachsorgeklinik Tannheim 2018 über 13 500 sowie 2016 über 12 000 Euro freuen, so wurden es in diesem Jahr mehr als 19 000 Euro.
Zahl der Läufer verdreifacht
Auch Mitinitiatorin Silvia Kunz zeigt sich begeistert von der Entwicklung der von ihr 2012 ins Leben gerufenen Laufveranstaltung. „Wir starteten mit 551 Läufern, und haben die Starterzahl in acht Jahren verdreifacht“, sagt Kunz. Sie ist selbst Mutter von Zwillingen, die an der Krankheit Mukoviszidose leiden.
Angestachelt
Der gute Zweck stachelt offenbar den sportlichen Ehrgeiz der Läufer an. „Die Rundenzahl pro Läufer betrug im Schnitt fast zehn Runden was etwa zwölf Kilometern entspricht. Das ist eine beachtliche Leistung für Hobbyläufer“, sagt Stefan Zimmermann mit Blick auf die Statistik.
Die Sparkasse Schwarzwald Baar vergütet jede gelaufenen Runde mit einem Euro, gedeckelt ist der Betrag bei 10 000 Euro. Auch die AOK unterstützt die Aktion, „Schließlich können wir so ein Projekt, bei dem sich Leute sportlich betätigen und etwas für ihre Gesundheit tun, nur unterstützen“, sagt Harald Rettenmeier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Mit Go! Express & Logistics Villingen-Schwenningen sowie Aron Pilz Industrie und Gebäudetechnik aus Donaueschingen war der Großsponsorenpool perfekt.
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