Klinik-Geschäftsführer Thomas Müller (Vierter von links) freut sich über die Spende von 12 500 Euro aus dem Erlös vom Stadtlauf Donaueschingen von Stefan Zimmermann (Organisator), Benedikt Grieshaber (Sparkasse Schwarzwald-Baar), Silvia Kunz (Organisatorin) und Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Baden-Württemberg (von links). Foto: Dürrhammer Foto: Schwarzwälder Bote
Donaueschingen/VS-Tannheim (rod). Am 4. August starteten über 1000 Läufer zum Schutzengellauf beim Stadtlauf Donaueschingen zugunsten Mukoviszidose kranker Kinder mit dem Motto: Spaß an der Bewegung und dabei Gutes tun. Stolze 11 250 Euro wurden erlaufen, die an die Nachsorgeklinik in Tannheim gespendet wurden. Unterstützt wurde der Lauf von der Sparkasse Schwarzwald-Baar und der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Baden-Württemberg, die den Betrag auf 12 500 Euro aufstockte. "Ohne diese Unterstützung und die zahlreichen Sponsoren aus der Region wäre der Stadtlauf nicht durchführbar", sagt Silvia Kunz von der Selbsthilfegruppe Mukoviszidose kranke Kinder im Schwarzwald-Baar-Kreis, die mit ihrem Bruder Stefan Zimmermann seit sieben Jahren den Stadtlauf organisiert.
"Wir benötigen im Jahr zusätzlich 600 000 Euro an Spenden, um den Klinikbetrieb zu finanzieren", sagt Thomas Müller, Geschäftsführer der Nachsorgeklinik. Die Spenden helfen, die medizinische Versorgung der Mukoviszidose-Patienten zu verbessern. "Wir werden die Spende dazu verwenden, um ein neues Lungenfunktionsdiagnosegerät und zusätzliche Geräte zur Messung und Überwachung der Sauerstoffsättigung anzuschaffen", so Müller. Großveranstaltungen hätten eine Schneeballwirkung und brächten viele dazu, auch kleinere Aktionen für die Tannheimer Klinik durchzuführen.
Durch Therapie und Forschung steigt die Lebenserwartung von Mukoviszidosepatienten. Mit Hilfe von Spenden wurde 2016 der Anbau 27 Plus realisiert, dessen sieben Plätze durchgängig belegt sind. "Für viele Patienten ist Tannheim zur zweiten Heimat geworden.
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