Diese Zuschauerinnen nahmen den Schutzengellauf wörtlich.
Foto: Limberger
Kinder laufen für Kinder: Auch die Kleinsten gingen beim ersten Donau-eschinger Stadtlauf an den Start und gaben ihr Bestes.
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Laufen für eine gute Sache: Die Premiere des Stadtlaufs füllt die Innenstadt von Donaueschingen.
Der Auftakt ist gelungen: Mehr als 600 Läufer, Kinder, Jugendliche und Senioren, Profis und Laien, zeigten am Samstag mit ihrer Teilnahme am ersten Donaueschinger Stadtlauf zu Gunsten kranker Kinder Solidarität mit den Betroffenen und bewiesen, dass Mitgefühl und Hilfsbereitschaft noch lange keine aussterbende Eigenschaften sind. 6033 gelaufene Runden und 7000 Euro Einnahmen waren das Resultat am Ende eines von vielen Emotionen geladenen Tages, von dessen Erfolg im Vorfeld keiner zu träumen gewagt hat.
Wer als Zuschauer auf den für den Verkehr gesperrten Straßen der Donaueschinger Innenstadt die Läuferinnen und Läufer anfeuerte, erlebte zugleich die erstmals vom Einzelhandel veranstaltete Schnäppchenmeile mit vielen Außenverkäufen zu stark reduzierten Preisen.
Der Pfohrener Lauftreff hatte den Stadtlauf für eine gute Sache organisiert, initiiert von der Familie Kunz. Der Erlös kommt Menschen zugute, die an der Erbkrankheit Mukoviszidose leiden. Die Sparkasse Schwarzwald-Baar spendete für jede gezahlte Runde des Hauptlaufs einen Euro, erhöhte auf 7000 Runden und wird jetzt 7000 Euro auf das Konto der Mukoviszidose-Hilfe überweisen.
Es war ein großartiges Bild, als sich die große Läuferschar hinter der Startlinie positionierte. An vorderster Front stand Oberbürgermeister Thorsten Frei, der sich sehr darüber freute, dass der erste Sponsorenlauf in der Stadt so viele Menschen anlockte. Mit dabei waren auch zahlreiche Lauforganisationen, Laufgruppen von Firmen und Vereinen, Einzelpersonen, Familien und einige Senioren, die die Runden bequem zu Fuß hinter sich brachten und somit auch einige Euros erwirtschafteten.
Trotz der heißen Sommertemperaturen lief eine Großzahl der Teilnehmer die ganzen zwei Stunden, was im besten Fall 25 Runden (32,5 Kilometer) bedeutete. Diese stolze Rundenanzahl schafften die Läufer Michael Baier, Manfred Kiene, Matthias Müller, Dieter Förnbacher und Dietmar Göbel.
Die stärksten Gruppen stellte der Lions Club Donaueschingen mit 25 Teilnehmern, die Sparkasse Schwarzwald-Baar mit 27 Läufern, die Intersport Denzer Laufgruppe mit 35 Teilnehmern und 514 gelaufenen Runden, der FC Pfohren mit 38 Läufern und 274 gelaufenen Runden und als Spitzenreiter der veranstaltende Lauftreff Pfohren mit 50 Läufern und starken 625 gelaufenen Runden. Vor dem Hauptlauf starteten die Bambini und Schüler, angespornt von den Zurufen der Zaungäste.
Roland Maier, ehemaliger Leiter der AOK Donaueschingen, kommentierte den Lauf und wusste so manch interessante und auch tragische Geschichte zu erzählen. Unter anderem hatte er auch die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Christa Lörcher am Mikrofon, die zwei Kinder durch die Krankheit verlor.“
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